Walchow/Protzen - Die anhaltende Wärme und extreme Trockenheit der Böden in Ostprignitz-Ruppin haben am Samstagmittag zu zwei schweren Flächenbränden geführt, die insgesamt sechs Hektar Getreidefelder vernichteten. Feuerwehren aus der Gemeinde Fehrbellin und der Neuruppiner Feuerwache Südost waren stundenlang im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.
Der erste Brand wurde gegen 12 Uhr zwischen Walchow und Protzen gemeldet, wo schnell eine Fläche von fünf Hektar in Flammen stand. Während die Kräfte noch mit den Löscharbeiten beschäftigt waren, brach unweit davon entfernt zwischen Dammkrug und Walchow ein weiterer, rund ein Hektar großer Brand aus.
Die Feuerwehren kämpften über zwei Stunden gegen die Flammen, die sich aufgrund der ausgedörrten Vegetation rasend schnell ausbreiteten. Die genaue Brandursache ist noch unklar, doch die Polizei geht von einer Selbstentzündung aus. Ein Sprecher der Polizei verwies auf die derzeit herrschende, enorme Trockenheit als wahrscheinlichen Auslöser für die Brände.