Halbe/Briesen (Dahme-Spreewald). Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, ereignete sich gegen 13:00 Uhr in einem Waldstück nahe Briesen/Halbe ein Waldbrand, der die örtliche Feuerwehr auf den Plan rief. Mit großem Einsatz und zahlreichen Ressourcen gelang es den Einsatzkräften, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Der Brand erstreckte sich über eine Fläche von etwa 8.000 Quadratmetern und bedrohte somit eine bedeutende Fläche des Waldbodens. Die Feuerwehr reagierte umgehend und setzte 7 C-Strahlrohre sowie 18 Einsatzfahrzeuge ein, um das Feuer einzudämmen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Einzelne Flammen stiegen sogar zwei Meter hoch. Dieser Einsatz folgte unmittelbar auf die Bekämpfung eines anderen Waldbrandes bei Münchehofe, der eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern betraf.
Besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Waldbrandgefahrenstufe in vielen Landkreisen Brandenburgs derzeit auf Stufe 5 liegt. Ein weiterer Aspekt, der die Lage zusätzlich erschwert, ist die Tatsache, dass in Brandenburg etwa 300.000 Hektar Land durch Munition belastet sind. Dies bedeutet, dass die Feuerwehrleute nicht nur mit den Flammen, sondern auch mit der potenziellen Explosionsgefahr durch nicht detonierten Munitionsteile umgehen müssen.