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A24/Neuruppin - Auf der Autobahn 24 bei Neuruppin hat sich am Freitagnachmittag ein dramatischer Verkehrsunfall ereignet, der zu einer mehr als sechsstündigen Vollsperrung in Fahrtrichtung Berlin führte. Ein Motorradfahrer erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen.
Gegen 17:30 Uhr wurden die Rettungskräfte alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Unfall im stockenden Verkehr an der Anschlussstelle Neuruppin. Der Fahrer des Motorrads konnte offenbar nicht mehr rechtzeitig bremsen, als der Verkehr vor ihm ins Stocken geriet. Er kollidierte daraufhin zunächst mit der Mittelschutzplanke und prallte anschließend ungebremst in das Heck eines vorausfahrenden PKW. Während die Insassen des Autos mit einem Schock davonkamen, zog sich der Motorradfahrer lebensbedrohliche Verletzungen zu.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort. Neben der Feuerwehr aus dem Amt Temnitz war auch der Katastrophenschutz des Landkreises alarmiert worden. Dessen Drohneneinheit kam jedoch nicht mehr zum Einsatz, da sie von der Polizei für die Unfallaufnahme nicht benötigt wurde. Zur genauen Klärung der Unfallursache waren zudem die Kriminalpolizei und ein Sachverständiger der Dekra an der Unfallstelle tätig.
Die Rettungs- und Aufräumarbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Die Autobahn 24 musste in Fahrtrichtung Berlin vollständig gesperrt werden. Der gesamte Verkehr wurde an der Anschlussstelle Neuruppin von der Autobahn abgeleitet, was zu erheblichen Behinderungen im Feierabendverkehr und zu einem Stau von 14 Km führte.
Wie die Polizei bestätigte, konnte die Sperrung erst gegen 21:30 Uhr wieder aufgehoben werden. Zu diesem Zeitpunkt beendete auch die Feuerwehr ihren langen Einsatz.
Der Schaden beläuft sich auf 40.000 €.
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