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Brennender Misthaufen bei Dabergotz sorgt für stundenlangen Einsatz

Dabergotz – Ein zunächst als Waldbrand gemeldeter Notruf entpuppte sich am späten Sonntagabend als intensiver Einsatz für die Feuerwehr des Amtes Temnitz. 


Auf dem Gelände der Agrar Dabergotz war ein riesiger Misthaufen in Flammen aufgegangen und hielt die Einsatzkräfte über sechs Stunden in Atem.

Gegen kurz vor 18:00 Uhr wurden die Feuerwehren alarmiert und rückten in das Gebiet zwischen Werder und Dabergotz aus.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte schnell fest, dass es sich nicht um einen Waldbrand, sondern um einen brennenden Misthaufen von beachtlichen Ausmaßen handelte. 

Die aufgetürmte Masse erstreckte sich auf einer Fläche von 20 mal 20 Metern und ragte etwa sieben Meter in die Höhe.

Als Brandursache wird eine Selbstentzündung des Mistes vermutet – ein Phänomen, das durch Gärungsprozesse und die dabei entstehende Hitze ausgelöst werden kann.

Insgesamt waren 49 Feuerwehrleute im Einsatz, um die tief im Inneren des Haufens verborgenen Glutnester zu erreichen und abzulöschen.
Eine effektive Brandbekämpfung war nur durch die tatkräftige Unterstützung der Mitarbeiter des Agrarbetriebs möglich.

Mit Teleskopladern zogen sie den massiven Misthaufen auseinander, sodass die Feuerwehr gezielt gegen die Brandherde vorgehen konnte.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der damit verbundenen Geruchsbelästigung wurden die Anwohner der umliegenden Ortschaften über die Warn-Apps NINA und KAT-Warn informiert und zur Vorsicht angehalten.

Der Inhaber der Agrar Dabergotz zeigte sich für die unermüdliche Arbeit der Helfer erkenntlich und versorgte die gesamte Mannschaft mit Verpflegung.

Erst gegen 0:15 Uhr, nach mehr als sechs Stunden intensiver Arbeit, konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.


Autor: C. Guttmann
Veröffentlicht: 24.08.2025

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