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Falsche Ortsangabe - Rettungskräfte suchten 20 Minuten nach Unfall mit zwei Leichtverletzten nach Wildwechsel.

Grieben / Herzberg/Mark– Am Montagabend führte ein Autounfall zu einem ungewöhnlichen Sucheinsatz für die Rettungskräfte. Ein mit zwei Personen im alter von 32 und 37 Jahren besetzter BMW war nach einem Wildwechsel wobei mindestens ein Tier vom Fahrzeug erwischt wurde von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. 

 

Die unklare Ortsangabe stellte die Helfer zunächst vor eine Herausforderung.

Gegen 20:45 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall zwischen Herzberg und Vielitz alarmiert. Sowohl die alarmierten Feuerwehrkräfte als auch der Rettungsdienst suchten den gemeldeten Streckenabschnitt umgehend ab, konnten jedoch zunächst kein verunfalltes Fahrzeug feststellen.

 

Erst nach einer rund 20-minütigen intensiven Suche wurde die Feuerwehr fündig – allerdings an einem anderen Ort als ursprünglich gemeldet. Der verunglückte BMW stand kurz vor der Ortschaft Grieben im benachbarten Landkreis Oberhavel.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Herzberg, die mit neun Helfern vor Ort waren, leiteten sofort die Rettungsmaßnahmen ein. Die 32-jährige Fahrerin des Wagens und der 37-jährige Beifahrer wurden ambulant vom Rettungsdienst behandelt, konnten nach der Versorgung vor Ort bleiben. Ein Transport in ein Krankenhaus war nicht notwendig.

 

Nach etwa eineinhalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr und den Rettungsdienst beendet.


Autor: A. Schwarz
Veröffentlicht: 12.08.2025

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