Neuruppin. Ein Seniorenpflegeheim an der Junckerstraße ist seit Mittwochvormittag 10:00 Uhr Schauplatz eines größeren Einsatzes von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Zwei Personen wurden nach ersten Informationen im Verwaltungsbereich verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Junckerstraße ist weiträumig abgesperrt – zwischen der Sparkasse und dem ASB-Seniorenheim, zusätzlich auch ab der Franz-Künzler-Straße. Der Straßenbereich rund um das Pflegeheim wurde komplett für den Verkehr gesperrt.
Die Ursache des Einsatzes ist noch unklar. Es besteht der Verdacht, dass möglicherweise Gase oder ein Gefahrstoff freigesetzt wurden. Kräfte der Feuerwehr sind unter schwerem Atemschutz im Gebäude im Einsatz. Kurz nach 13 Uhr traf ein Messfahrzeug der Feuerwehr Wittstock ein, um Luftproben zu analysieren.
Auch der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes sowie der leitende Notarzt des Landkreises sind vor Ort. Der Gefahrgutexperte Alexander Trenn befindet sich mit Sonderrechten auf dem Weg nach Neuruppin.
Mehrere Schaulustige mussten durch Polizei und Feuerwehr zurückgewiesen werden, da sie die Absperrungen missachteten und sich dem Gefahrenbereich näherten.
Die Einsatzmaßnahmen dauern an. Weitere Informationen zur Ursache und dem Zustand der betroffenen Personen werden erwartet. Der Einsatz dauerte mehr als 5 Stunden.
Die Feuerwehr war vor Ort mit 9 Einsatzfahrzeugen aus Neuruppin und die Freiwillige Feuerwehr Wittstock/Dosse mit einem Messfahrzeug sowie der Kreisbrandmeister Olaf Lehmann sowie der Stadtbrandmeister von Neuruppin
Zusätzlich vor Ort waren ein Rettungswagen ein Notarzt, der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes sowie der leitenden Notarzt, die Polizei, die Kriminalpolizei und der Dienstgruppenleiter der Polizeidirektion Nord.