Gleich 2 Einsätze unter teils erschwerten Bedingungen aufgrund der sommerlichen hohen Temperaturen und der vorhandenen Park-Sittuation an der Einsatzstelle.
Am Mittwochabend, den 13.08.2025 gingen in Wittstock gegen 20:15 Uhr die Sirenen. Gemeldet war ein Gebäude Brand in der Papageiensiedlung. Vor Ort angekommen bestätigte sich die lage. Die Feuerwehr hatte enorme Schwierigkeiten an die Einsatzstelle heran zukommen, da die Parkordnung vor Ort die Einsatzfahrzeuge erheblich behinderte. Die Feuerwehr verschaffte sich rasch Zugang zu der betroffenen Wohnung. Unter schwerem Atemschutz begann die Feuerwehr mit der Suche nach Anwohnern in dem Objekt, aufgrund der starken Verrauchung in der Wohnung war eine schnelle Suche schwierig da man kaum die Hand vor den Augen sehen konnte, so berichteten es uns die Einsatzkräfte. Die Bewohnerin konnte aber Mithilfe einer Wärmebildkamera ausfindig gemacht werden und wurde über die Drehleiter gerettet. Die Anwohnerin wurde dann anschließend dem Rettungsdienst übergeben und später aufgrund der schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Der Brand war in der Küche ausgebrochen laut ersten Erkenntnissen. Zur Brandbekämpfung waren insgesamt 2Trupps mit schwerem Atemschutz im Einsatz, ein weiterer Trupp befand sich in Bereitschaft.
Die Wohnung ist aktuell nicht mehr Bewohnbar.
Die umliegenden Wohnungen wurden durch die Feuerwehr kontrolliert und durch den Brand nicht in Mitleidenschaftt gezogen, nach Beendigung des Einsatzes konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück kehren.
Der Einsatz dauerte ca. 2 1/2 Stunden aufgrund der dichten Bebauung musste ein Teil der Papageiensiedlung gesperrt werden wärend der Einsatzmaßnahmen.
Die Feuerwehr rückte mit 8 Fahrzeugen aus Wittstock und der Feuerwehreinheit Biesen an.
Wie es genau zu dem Brand in der Küche kam ist vorerst noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wärend der Einsatz noch nicht ganz beendet war, wurde die Feuerwehr zu einem weiteren Einsatz alarmiert.
Dieser Einsatz befand sich ebenfalls im Stadtgebiet. Dort wurde ein piepender Rauchmelder gemeldet. Zum Glück konnten die Kameraden vor Ort aufatmen, hier bestand kein weiterer Handlungsbedarf. Für die Rettungskräfte war es ein anstrengender Abend unter teils erschwerten Bedingungen.
Die Feuerwehr appelliert eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer ihre Fahrzeuge ausschließlich in den vorgeschrieben Parkplätzen abzustellen um Rettungswege für Einsatzfahrzeuge freizuhalten. Weil es sonst zu Komplikationen im Einsatz kommen kann, wenn Zufahrten oder Zuwegungen versperrt oder zugeparkt sind.