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Lkw fährt in Sicherungsfahrzeug – Vollsperrung am Kreuz Oranienburg

Lkw fährt in Sicherungsfahrzeug – Vollsperrung am Kreuz Oranienburg

Oranienburg. Auf der Bundesautobahn A10 in Fahrtrichtung Hamburg kam es am Montagmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall. Im Bereich des Kreuzes Oranienburg kollidierte gegen 08:00 Uhr ein Sattelzug mit einem Sicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei streifte der 42-jährige Fahrer des Sattelzugs das Sicherungsfahrzeug auf dem Standstreifen und kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei stürzte der Lastwagen in den Seitenstreifen. Sowohl der Lkw-Fahrer als auch der 53-jährige Fahrer des Sicherungsfahrzeugs wurden leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Vor Ort waren neben Polizei und Rettungsdienst auch die Feuerwehren aus Birkenwerder, Velten und Borgsdorf im Einsatz. Einsatzleiter Marcel Manske schilderte, dass die Lage für die Einsatzkräfte gefährlich war: Der verunfallte Lkw stand in Schräglage und drohte umzustürzen. Zudem liefen große Mengen Dieselkraftstoff aus, die das Erdreich verunreinigten. Um eine Ausbreitung zu verhindern, wurde der Brandschutz sichergestellt, der Tank abgepumpt und das Fahrzeug mit Winden gesichert. Auch das Landesamt für Umwelt war wegen der Umweltgefahr hinzugezogen worden.

Polizeidienstgruppenleiter Oliver Plank erklärte, dass die Rettungsfahrbahn in Richtung Hamburg für die Bergungsarbeiten gesperrt werden musste. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Oranienburg über die B96 und A111 abgeleitet. Für die aufwendige Bergung wurde ein Autokran angefordert, wie lange die Arbeiten dauern würden, war zunächst unklar.

Der Sachschaden wird auf rund 300.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr war rund zwei Stunden im Einsatz.

 


Autor: P. Neumann
Veröffentlicht: 01.09.2025

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