Schwerer Verkehrsunfall auf der A10 am Weihnachtsmorgen
© Quelle: P. Neumann

Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Morgen des 24. Dezember auf der Autobahn A10 zwischen der Anschlussstelle Mühlenbeck und dem Autobahnkreuz Pankow ereignet. Gegen 7.20 Uhr befuhr ein deutscher Pkw mit zwei männlichen Insassen den mittleren Fahrstreifen, als das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache zunächst nach links von der Fahrbahn abkam und gegen die Mittelschutzplanke prallte. In der Folge schleuderte der Pkw nach rechts, kam erneut von der Fahrbahn ab und blieb schließlich auf dem Dach liegen.

Zeugen meldeten das verunfallte Fahrzeug umgehend, woraufhin Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert wurden. „Eine Person konnte mithilfe von Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit werden, die zweite Person wurde durch die Feuerwehr aus dem Pkw gerettet“, erklärte Dienstgruppenleiter Oliver Plank von der Autobahnpolizei vor Ort.

Bei dem Unfall erlitten beide Insassen schwere Verletzungen. Einer der Männer wurde aufgrund der Schwere seiner Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, der zweite Verletzte wurde bodengebunden medizinisch versorgt und ebenfalls in eine Klinik eingeliefert.

Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn in Richtung Prenzlau für rund 60 Minuten vollständig gesperrt werden. Nach etwa einer Stunde konnte zunächst der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Aufgrund der erheblichen Unfallfolgen unterstützte ein Gutachter die polizeiliche Unfallaufnahme.

„Heute ist Weihnachten, aber für uns und viele andere Berufsgruppen ist es ein ganz normaler Arbeitstag“, so Plank. Solche Einsätze seien zwar nicht alltäglich, kämen jedoch regelmäßig vor. „Wenn es alltäglich wäre, wäre es schlimm“, betonte der Dienstgruppenleiter abschließend.

Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.