Neuruppin – Am Dienstagvormittag ereignete sich auf der Bundesstraße 167 in Höhe des Neuruppiner Friedhofs ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden. Die Strecke musste für rund zwei Stunden vollständig gesperrt werden. Die Polizei beziffert den entstandenen Sachschaden auf etwa 30.000 Euro.
Gegen 10:00 Uhr kam es zu dem folgenschweren Unfall, bei dem mehrere Fahrzeuge beteiligt waren. Ersten Angaben zufolge befuhr eine 76-jährige Frau mit ihrem Citroën die B167 stadteinwärts, als sie aus bislang ungeklärter Ursache plötzlich auf die Gegenfahrbahn geriet. Zunächst streifte sie einen Opel, bevor es wenig später zu einem Frontalzusammenstoß mit einem weißen Peugeot kam. In diesem Fahrzeug saßen eine 66-jährige Fahrerin und ihr 65-jähriger Beifahrer.
Die Wucht der Kollision war enorm: Das Vorderrad des Citroën wurde vollständig herausgerissen, Trümmerteile verteilten sich auf einer Länge von rund 30 Metern über die Fahrbahn. Sowohl der Citroën als auch der Peugeot wurden stark beschädigt.
Die alarmierte Feuerwehr rückte mit zwei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften zum Unfallort aus. Als sie eintraf, waren Polizei und Rettungsdienst bereits mit der Versorgung der Verletzten beschäftigt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, stellte den Brandschutz sicher und beseitigte die weit verstreuten Trümmerteile.
Alle drei Beteiligten – die 76-jährige Citroën-Fahrerin sowie die beiden Insassen des Peugeot – wurden leicht verletzt und nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die B167 vollständig gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr weiträumig um. Erst gegen 12:00 Uhr konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern noch an.
Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 30.000 Euro.