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Überwältigende Resonanz auf Kundgebung gegen AfD in Neuruppin - 500 bis 1000 Menschen demonstrierten friedlich in Neuruppin gegen Rechtsextremismus und Rassismus

Neuruppin - Rund 500 bis 1000 Menschen haben sich am Freitagnachmittag in Neuruppin auf dem Schulplatz versammelt, um gegen die AfD zu demonstrieren. Die Kundgebung unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ verlief friedlich und ohne Zwischenfälle.

Die Demonstranten sangen Lieder wie „Wehrt euch, leistet Widerstand“ und hörten sich Reden von Bürgermeister Nico Ruhle, Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrock und Vertretern der Veranstalter an. Ruhle erinnerte an das NS-Regime und sagte: „Es macht mich traurig und wütend zugleich, dass wir wieder auf die Straßen gehen müssen.“

Am Rande der Kundgebung waren 15 AfD-Vertreter anwesend. Fünf von ihnen fielen durch Zwischenrufe auf und wurden von der Polizei kurzzeitig angehalten. Die übrigen AfD-Anhänger hatten im Angesicht der Überzahl von Demonstranten keine Chance, gehört zu werden.

Auch vier Anhänger der NPD waren anwesend, die von der Polizei gesichert wurden. Sie machten jedoch keine Probleme.

Die Veranstalter, das Fasan-Schülibündniss OPR sowie Neuruppin bleibt Bunt, waren mit der Kundgebung zufrieden. Sie zeigten sich über die große Resonanz der Demonstration erfreut.

„Wir sind überwältigt von der großen Zahl an Menschen, die sich heute gegen Rechtsextremismus und Rassismus ausgesprochen haben“, sagte eine Sprecher des Fasan-Schülibündnisses. „Dieses Signal ist wichtig für unsere Stadt und für ganz Deutschland.“

Die Kundgebung war ein deutliches Zeichen gegen die AfD und ihre rechtsextremen Positionen. Sie zeigte, dass es in Neuruppin eine breite Mehrheit gibt, die sich für Toleranz und Demokratie einsetzt.


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